DR. HARTMUT MAIER
Wie sein Geschäftsführerkollege bei enolcon, Dr. Günter Schneider, ist Dr. Hartmut Maier ebenfalls seit über 29 Jahren in den Bereichen Energiewirtschaft und Energie- und Kraftwerkstechnik tätig. Seine Faszination für die Energie- und Kraftwerkstechnik geht bis in seine Jugendzeit zurück.
Während seines Studiums des Allgemeinen Maschinenbaus an der Universität Stuttgart absolvierte Dr. Maier einen Teil des Grundpraktikums im Kraftwerk Marbach der Energieversorgung Schwaben AG (EVS, heute EnBW). Im Rahmen des Hauptstudiums vertiefte er die Fächer Steuerungstechnik und Kraftwerkstechnik. Im Bereich Kraftwerkstechnik schrieb Dr. Maier auch seine Diplomarbeit.
Nach dem Studium begann Herr Dr. Maier seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) der Universität Stuttgart (heute Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik – ifk). In der Folgezeit beschäftigte er sich überwiegend mit der Kohlenstaub- und Biomasseverbrennung. Im Jahre 1993 übernahm Dr. Maier am IVD die Leitung der Abteilung Verfahrenstechnik. In dieser Funktion war er für die konventionellen Versuchsanlagen des IVD’s verantwortlich.
Während seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent unter Prof. Dr. R. Doležal und später unter Prof. Dr. K.R.G. Hein arbeitete Herr Dr. Maier in mehreren nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit. Später übernahm er die Koordination von größeren Projekten und Projektgruppen innerhalb von Projektclustern der Europäischen Kommission, wie z.B. dem JOULE Programme. Seine Promotion, in Rahmen derer er den Einfluss der Kohlenmahlfeinheit auf die Kohleverbrennung untersuchte, konnte Herr Dr. Maier dann im Jahre 1997 erfolgreich abschließen.
1998 wechselte Herr Dr. Maier zum finnischen Energieversorger Fortum (früher IVO). Gemeinsam mit Dr. Günter Schneider setzte er das Kraftwerksprojekt bei der Wacker-Chemie in Burghausen mit einer elektrischen Leistung von 120 MW und einer Dampfproduktion von 380 t/h erfolgreich um. Nach dem Wechsel von Dr. Schneider in die Geschäftsführung der Fortum Energie GmbH in Hamburg übernahm er die Geschäftsführung der Kraftwerksprojektgesellschaft in Burghausen. Darüber hinaus war Herr Dr. Maier bei Fortum in die Projektentwicklung von weiteren Industrieprojekten involviert, wie z.B. in die Entwicklung und Vergabe des Biomasseheizkraftwerkes BioHKW Herbrechtingen.
Im Jahre 2002 wechselte er zur E.ON Energy Projects (EEP) nach München. Während seiner Tätigkeit für die E.ON von 2002 bis Ende 2005 war er für die Errichtung des GuD-Kraftwerkes Grenzach-Whylen am Standort der Firma Roche (später DSM) zuständig. Ebenfalls maßgeblich beteiligt war Dr. Maier an der Entwicklung des Ersatz- und Sekundärbrennstoff Projektes Leipa Schwedt/Oder bis zur Vergabe des Generalunternehmervertrages.
Mit dem Wechsel zur Koch Transporttechnik GmbH in Wadgassen Anfang 2006, war zugleich auch ein Wechsel aus der Energieversorgung in den internationalen Anlagenbau verbunden. Als Bereichsleiter Kraftwerksanlagen war er für die Entwicklung von Projekten sowie für die Angebotserstellung für gesamte Kraftwerke als auch für spezifische Kraftwerksnebenanlagen verantwortlich.
Anfang 2007 folgte Dr. Hartmut Maier seinem heutigen Partner Dr. Günter Schneider zu der M+W Zander FE GmbH in Stuttgart, wo er als Bereichsleiter den neuen Geschäftsbereich „Energy Solutions“ verantwortlich aufbaute und innerhalb der M+W Zander Gruppe erfolgreich als eigenständiges Geschäftsfeld etablierte. Neben konventionellen Kraftwerksprojekten lag der Fokus im Bereich der erneuerbaren Energien, wie konzentrierte solare Stromerzeugung (CSP) und gestufte Reformierung nach dem Verfahren des „Blauen Turmes“. In Zusammenarbeit mit der Novatec Biosol AG wurde bis Anfang 2009 das CSP-Demonstrationskraftwerk Puerto Errado 1 in Murcia/Spanien auf Basis der „Linearen Fresnel Technologie“ gebaut und in Betrieb genommen. Die Technologie des Blauen Turms wurde in Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner Blue Tower GmbH weiterentwickelt, und auf dieser Grundlage wurde Anfang 2009 mit der Realisierung einer Demonstrationsanlage auf der ehemaligen Zeche Ewald in Herten begonnen.
Dr. Maier war einer der Gründer der enolcon gmbh im Jahr 2008, mit seinem Eintritt in die Geschäftsführung der enolcon gmbh ein Jahr später zum 1.Oktober 2009 verstärkte Dr. Hartmut Maier seinen langjährigen Partner Dr. Günter Schneider mit seinen vielfältigen Erfahrungen in den Bereichen Energiewirtschaft, Energie- und Kraftwerkstechnik und internationalem Anlagenbau.