DR. GÜNTER SCHNEIDER

Dr. Günter Schneider ist Geschäftsführer und Gesellschafter der enolcon.

Dr. Schneider arbeitet seit über 30 Jahren auf dem Gebiet der Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik im In- und Ausland und auf verschiedenen Gebieten, davon mehr als 23 Jahre in Führungspositionen als Geschäftsführer.
Die Leidenschaft für die Energieerzeugung und Verfahrenstechnik hat Dr. Schneider spätestens im Jahr 1988 endgültig gepackt, als er als Werkstudent bei der Reparatur einer 10 MWel-Dampfturbine mitgearbeitet hat.

Nach dem Studium des Maschinenwesens an der Universität Stuttgart begann er seine Laufbahn als Kraftwerksingenieur bei der Energie Versorgung Schwaben AG (EVS, heute EnBW). Dabei setzte er eine Vielzahl von Projekten um, von denen viele im Heizkraftwerk Heilbronn realisiert wurden (Entwicklung DENOX-Katalysator-in situ-Regenerierverfahren, Klärschlamm-Mitverbrennung in einem Kohleblock, Umbau Absetzbehälter REA etc.). Projekte auf dem Gebiet der Müllverwertung gehörten ebenfalls zu seinem Tätigkeitsgebiet (MVAs in Göppingen, Böblingen, Esslingen und Tessin).

Seine Industriedissertation „Lebensdauerprognosen von SCR-Katalysatoren“ verknüpft erfolgreich die aktuellsten Anwendungsmöglichkeiten der Neuronalen Netze / Künstliche Intelligenz mit konventioneller Großkraftwerkstechnologie.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie der damaligen EVS wurde er in der Zeit von 1996 – 1998 als Repräsentant und Project Manager nach Südostasien entsandt. Die Bewertung von IPP- und SPP-Kraftwerksprojekten sowie deren aktiven Bearbeitung (wirtschaftlich, technisch, rechtlich) gehörten zu seinen wesentlichen Aufgaben (Laos, Thailand). Der Einstieg der EVS bei Amata Power in Thailand war der erfolgreiche Abschluss seiner Aktivitäten in Südostasien.

In der Zeit von 1998 bis 2002 war Dr. Schneider für den finnischen Energiekonzern Fortum beim Auf- und Ausbau der deutschen Aktivitäten tätig. Eines seiner größeren Projekte war das 120 MWel-GuD-KWK-Projekt bei der Wacker-Chemie in Burghausen. Als gesamtverantwortlicher Project Director und Geschäftsführer der Projektgesellschaft war er für alle Phasen des Projekts verantwortlich, von der Konzeptionierung, der Vertragsgestaltung, dem Bau und der Inbetriebnahme und des späteren erfolgreichen Betriebs.
Als späterer Geschäftsführer der Fortum Energie GmbH und Mitglied des Fortum Executive Comittees leitete er die Geschicke von Fortum Energie GmbH gemeinsam mit seinen Kollegen bis zum Sommer 2002 als Fortum Energie GmbH an die E.ON Energie AG verkauft wurde.

Seine umfassenden Erfahrungen im internationalen Anlagenbau wurden erweitert in der Zeit von 2003 – 2006 als er für die Firma KOCH Transporttechnik (heute bei FLSmidth) verschiedene Projekte in einem schwierigen Umfeld gesteuert hat (z.B. GuD-Projekte in Syrien, Kupfererz-Förderanlagen in Chile etc.).

Mitte 2006 bis August 2008 war Dr. Schneider Sprecher der Geschäftsführung bei der M+W Zander Facility Engineering GmbH, der Führungsgesellschaft für die Europäischen Aktivitäten des Facility Engineering Bereichs von M+W Zander (heute: Exyte AG). M+W Zander FE ist ein Anlagenbauer für High Tech-Produktionsanlagen in Geschäftsgebieten wie Halbleiter, Photovoltaic, Flat Panel, Nanotechnologie und Data Center. Gemeinsam mit seinen Geschäftsführerkollegen und einer starken M+W Zander-Mannschaft gelang es, in einem herausfordernden Umfeld für die Jahre 2006 und 2007 Rekordumsätze und Ergebnisse zu realisieren. Der strategisch wichtige Ausbau des neuen Bereichs Energy Solutions wurde in dieser Zeit konsequent erfolgreich vorangetrieben.

Nach einem grundlegenden Eigentümer- und Strategiewechsel der M+W Zander-Gruppe hat Dr. Schneider M+W Zander verlassen und im September 2008 gemeinsam mit Dr. Maier die Firma enolcon gmbh gegründet.

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